An einem regnerischen Sommertag im August startete ich zusammen mit Hannes Hofer zu einer Tour in das Hollersbachtal. An diesem Morgen dachte wohl noch keiner von uns beiden, was wir dort entdecken würden. Nachdem wir eine vielversprechende Stelle ausfindig machen konnten, waren die Anzeichen für eine Kluft vorerst recht gut. An einer schon freiliegenden Kluft waren an den Felswänden ein paar klare Bergkristallspitzen zu sehen. Voller Tatendrang meißelte Hannes das übrige Quarzband nach unten folgen auf. Doch auch nach Stunden der abwechselnden Meißelarbeiten, war der Erfolg eher bescheiden geblieben. Bei einer kurzen Pause fiel uns dann die Überreste eines Quarzbandes auf, das noch an der Decke zurückgeblieben war. Nach gezielten Hammerschlägen stießen wir zuerst auf einige mit Chlorit besetzten Adularstufen. |
Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, was sich einige Zentimeter oberhalb in der Kluft befinden würde.
Hannes staunte nicht schlecht, als plötzlich kleine, Perlmutt glänzende Kristalle aus dem Hohlraum fielen.
Nach kurzem Überlegen wurde klar, dass es sich bei diesen merkwürdigen Kristallen um Heulandit handelt.
Heulandit ist im Oberpinzgau zwar bekannt, doch diese Kluft hob sich dennoch von anderen Funden ab, denn fast alle Kristalle waren über und über mit Heulandit besetzt.
Nachdem Stufe um Stufe vorsichtig aus der Kluft geborgen wurde, hatte Hannes plötzlich einen gut 10cm langen Bergkristall in der Hand.
Auch dieser war an seinen Seiten mit Heulandit reichlich besetzt. Einige Stufen trugen zudem schneeweiße Stilbitkristalle bis 2cm Länge.
Die wahre Schönheit der geborgenen Heulanditstufen entfaltete sich doch erst nach einer sorgfältigen Reinigung. Manche Kristalle glänzen fast weißlich, andere schimmern grau bis leicht bläulich und der größte Heulandit maß ca. 5mm.
Hannes staunte nicht schlecht, als plötzlich kleine, Perlmutt glänzende Kristalle aus dem Hohlraum fielen.
Nach kurzem Überlegen wurde klar, dass es sich bei diesen merkwürdigen Kristallen um Heulandit handelt.
Heulandit ist im Oberpinzgau zwar bekannt, doch diese Kluft hob sich dennoch von anderen Funden ab, denn fast alle Kristalle waren über und über mit Heulandit besetzt.
Nachdem Stufe um Stufe vorsichtig aus der Kluft geborgen wurde, hatte Hannes plötzlich einen gut 10cm langen Bergkristall in der Hand.
Auch dieser war an seinen Seiten mit Heulandit reichlich besetzt. Einige Stufen trugen zudem schneeweiße Stilbitkristalle bis 2cm Länge.
Die wahre Schönheit der geborgenen Heulanditstufen entfaltete sich doch erst nach einer sorgfältigen Reinigung. Manche Kristalle glänzen fast weißlich, andere schimmern grau bis leicht bläulich und der größte Heulandit maß ca. 5mm.
Es war wirklich eine mehr als gelungene Zeit zusammen mit Hannes in den Bergen der Hohen Tauern, gekrönt mit einem außergewöhnlich schönem Kristallfund und so wird dieses Erlebnis wohl unvergesslich bleiben! Auch in diesem Jahr freue ich mich auf die Schätze die sich in den Hohen Tauern in Klüften und Felsspalten versteckt befinden. Ein kleiner Fundbericht wurde auch im LAPIS-Sonderdruck 4/2017 anlässlich der 27. Mineralien-Info in Bramberg am Wildkogel auf Seite 8 veröffentlicht. Vielen Dank an Erwin Burgsteiner für den verfassten Beitrag und an das Team vom Christian Weise Verlag in München, für die abgedruckten Bilder! |